Wer kennt das nicht: da werden insbesondere gerne zum Jahreswechsel gute Vorsätze gefasst – die häufig dann doch irgendwann vom Alltag wieder einkassiert werden.
Was genau macht es denn eigentlich so schwer, dass Veränderung gelingt?
- Als Mensch sind wir Körper, Geist und Seele.
- Der Körper ist Materie.
- Wie ist das aber mit unseren Gedanken, unseren Emotionen?
- Und wie spielt da ein Seelenkonzept rein?
Unsere Gedanken können wir nicht anfassen. Ebenso wenig unsere Emotionen, die sie erzeugen.
E= mc2
M steht für Materie.
E für Energie
(in der Gleichung findet sich noch das c2 für die Lichtgeschwindigkeit – auf die dieser Artikel zur Verdeutlichung nicht weiter eingeht.)
Die Schwierigkeit liegt nun darin, dass ein wesentlicher Anteil – nämlich um die 95% – unserer Gedanken unbewusst ablaufen.
Vom Aufstehen, Anziehen, die Zeit im Bad, Essen, Autofahren – sehr viel davon läuft automatisiert einfach ab. Wir denken irgendwann nicht mehr bewusst darüber nach.
Es sind sogenannte Metaprogramm, die man sich wie die Programmierung einer Festplatte vorstellen kann.
Von den 60.000-70.000 Gedanken, die wir täglich denken sind aber im Schnitt nur 3% positiv.
Ca. 27% sind destruktive Gedanken – was uns oft eben nicht einmal bewusst ist.
Einfach formuliert führen positive Gedanken zu positiven Emotionen. Sie lösen im Körper eine biochemische Reaktion aus, die über sogenannte Neurotransmitter und Neuropeptide entsprechende Hormone im Körper freisetzen, die dann die entsprechende Emotion erzeugen.
Im Umkehrschluss erzeugen negative Gedanken Stresshormone – wie z.B. Adrenalin oder Cortisol.
Unabhängig davon, ob unsere Gedanken nun angenehme oder unangenehme Emotionen initiieren: sie erzeugen ein entsprechende Resonanzfeld.
Und dieses Resonanzfeld – ob uns das nun bewusst ist oder nicht – kommuniziert mit dem Umfeld.
An dieser Stelle wird immer wieder auf eine bekannte Studie verwiesen:
Hier wurde einem amerikanischen Kriegsveteranen, der Angriffe mit japanischen Kamikaze Fliegern erlebt hatte, Blut abgenommen und die weißen Blutkörperchen in eine Petrischale gegeben. Diese Schale wurde auf einen Tisch am anderen Ende des Raumes in ein hochempfindliches Messgerät gestellt. Er selber wurde mit Elektroden zur Messung der elektrischen Aktivität im Körper angeschlossen. Dann wurden ihm Bilder von Fliegerangriffen gezeigt. Erwartungsgemäß schlugen die Elektroden aus.
Dass die weißen Blutkörperchen am anderen Ende des Raums synchron reagierten, überraschte die Forscher. Sie wiederholten das Experiment, indem sie die Blutprobe an ein weiter entfernteres Labor brachten. Wieder wurden die Bilder gezeigt und wieder reagierte die Blutprobe. Dies zeigt, dass Information über das Quantenfeld ausgetauscht wird.
Wenn ich also etwas verändern möchte, ist es sinnvoll, diese Felder für mich – statt gegen mich – arbeiten zu lassen.
Mache dir bewusst, welches neuronale Metaprogramm du aufgebaut hast.
Oder einfach ausgedrückt. Welche „Geschichte“ erzählst du dir immer und immer wieder? Welche „Antreiber“ treiben dich buchstäblich durch den Tag?
- Ich habe keine Zeit.
- Das ist einfach zu teuer.
- Dafür bin ich zu alt.
- So funktioniert das nicht.
- Wenn ich es abgebe, dann entspricht das
- Ergebnis einfach nicht meinen Vorstellungen.
- Es ist mir einfach wichtig, einen guten Eindruck zu hinterlassen.
- Usw.
Was ist es, wovon du in deinem Alltag gerne mehr hättest?
Triff eine Wahl.
Es braucht für eine Veränderung ein echtes Commitment. Ein: „Wäre ja schon schön, wenn…“ reicht nicht aus. Zur Überprüfung, ob du wirklich eine Veränderung willst, können dir folgende Fragen helfen:
- Ist das angenehm, in der o. dargestellten Art und Weise zu denken? Ja oder nein?
- Wer entscheidet in deinem bewussten Verstand, was du denkst?
Für den Fall, dass du zu dem Schluss kommst, dass ja im Grunde du selber der Entscheider über deine Gedanken bist: Triff eine Wahl:
Willst du dieses neuronale Netz behalten oder nicht?
Wir wissen aus den Neurowissenschaften, dass unser Gehirn bis ins hohe Altern neu lernt. Alles, was wir „nähren“ – wird gestärkt. Alles was wir nicht mehr befeuern, stirbt ab.
Also triff die Wahl, ob dir dieses neuronale Netz mit seinem dazugehörenden Resonanzfeld dienlich ist und du es behalten willst oder nicht.
Bringt es dich weiter?
Ja oder nein?
Wahrheit ist hier gefragt!
Falls es dich nicht weiter bringt, dann heißt es: „abmanagen“ – wie ein Fondmanager. Die Anlage, die nichts mehr bringt wird verkauft – aussortiert. Genauso nüchtern und sachlich kannst du für dich die Entscheidung treffen, dass du dir diese Geschichte nicht mehr erzählen willst.
- Wie hätte ich es denn stattdessen viel lieber?
- Was würde ich denn am Liebsten tun?
- Womit möchte ich mich viel lieber beschäftigen?
- Was will ICH wirklich?
- Wie kann das gehen?
- Wie kann ich erfolgreich sein UND Zeit für mich und meine Familie haben?
Schalte von dem automatisierten Funktionsmodus in den Kreationsmodus.
Du kannst den Aufbau des neuen neuronalen Netzes, welches dann beginnt zu entstehen, verstärken, indem du dir über alle 5 Sinne hinweg vorstellst, wie es wäre, wenn deine Idealvorstellung zur Realität wird.
Je mehr Sinne du einbindest, umso stärker wird die Sogwirkung deines Zielzustandes. Also: was siehst du, was hörst du, was spürst du, was riechst du und was schmeckst du? Feuer frei für die neue neuronale Vernetzung!
Also – es geht um dein Leben und deine Lebenszeit.
Du hast du Wahl, wie du den Großteil deiner Lebenszeit verbringen möchtest und in welchem emotionalen Gemütszustand dich das versetzt.
Wenn dir einmal bewusst wird, welchen Einfluss du auf deine Gedanken hast und welchen Einfluss deine Gendanken auf dein Resonanzfeld haben – dann lohnt es sich, die Disziplin aufzubringen und immer wieder dafür anzutreten: wie hätte ICH es denn gerne.
Welche Fähigkeiten, Talente, Interessen und Potentiale stecken denn noch in mir und hätten gerne einen Platz.
Wie kann es gehen?
Geh in die Frage!!!
Deine Silja